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Haustaube

Columba livia domestica

Im Detail

Aussehen

Verwilderte Haustauben (Columba livia domestica) leben in jeder größeren Gemeinde. Die rund 30 cm großen Vögel haben ein meist graublau gefärbtes Gefieder (s. Abb. 1). Haustauben oder auch Stadttauben sind verwilderte Nachkommen von entkommenen Brieftauben. Ursprünglich stammt die Haustaube von der im Mittelmeergebiet heimischen Felsentaube ab, die der Mensch bereits vor rund 5.000 Jahren gezähmt und zum Haustier gemacht hat.

Lebensweise

Haustauben leben sehr gesellig und haben sich perfekt an das Leben in der Stadt angepasst. Das Nest wird meist aus nur wenigen Zweigen errichtet und oft auf Dachböden und Hausfassaden angelegt. Die Vorsprünge der Hausfassaden müssen lediglich rund 10 cm breit sein und dürfen keinem direkten Regeneinfall ausgesetzt sein. Pro Jahr können die Vögel ungefähr viermal brüten. Bei jeder Brut werden nur 2 Jungvögel aufgezogen. Stadttauben fressen alles, was auch der Mensch zu sich nimmt, obwohl ihre Vorfahren sich ausschließlich von Pflanzensamen und Getreide ernährt haben.

Vorkommen

Haustauben sind weltweit verbreitet. Man schätzt, dass weltweit mehrere Hundert Millionen dieser Vögel leben. Besonders in Großstädten bilden die Vögel riesige Schwärme.

Wie kann man sich vor Befall schützen?

Verschiedene mechanische Taubenabwehrsysteme sorgen dafür, dass sich Tauben nicht auf Hinweisschildern, Fassadenvorsprüngen, Dachrinnen und ähnlichem niederlassen können. Besonders häufig werden hierfür spezielle Vogelabwehrspitzen aus Kunststoff oder rostfreiem Metall verwendet. Um zu verhindern, dass die Tauben in Innenhöfe hineinfliegen, können solche Bereiche mit Vogelschutznetzen abgedeckt werden. Daneben sind auch noch Elektroschocksysteme, Spanndrahtsysteme, Raubvogelattrappen und Ultraschallsysteme auf dem Markt, die zur Taubenabwehr angeboten werden.

Welche Probleme verursachen diese Schädlinge?

Haustauben werden allgemein auch als die Ratten der Lüfte bezeichnet. Die Vögel gelten gleichzeitig als Hygiene- und Materialschädlinge. Dort wo Tauben brüten oder rasten geben sie große Mengen an Kot ab. Dies führt dazu, dass privaten Hausbesitzern und Kommunen hohe Kosten entstehen um die betroffenen Bereiche zu reinigen und zu sanieren. Vor allem aus medizinischer Sicht bereiten verwilderte Haustauben Probleme, da sie Parasiten und Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen können.

Wie kann man diese Schädlinge am besten bekämpfen?

Eine direkte Bekämpfung von verwilderten Haustauben ist nur in Einzelfällen und auch dann nur mit einer behördlichen Genehmigung möglich. Daher beschränkt man sich in der Regel darauf diese Schädlinge durch geeignete Maßnahmen zu vertreiben. Sollten Sie Probleme mit Tauben haben, so ist ein professioneller Schädlingsbekämpfer die beste Anlaufstelle. Unternehmen, die einem Berufsverband angehören, kennen sich bestens mit den verschiedenen Taubenabwehrsystemen aus und verfügen auch über das notwendige technische know how um die Systeme so zu installieren, dass sie ihren Zweck optimal erfüllen.

Download Steckbrief

Bei den hier zur Verfügung gestellten Informationen handelt es sich um eine Kundeninformation der Berufsverbände Deutscher Schädlingsbekämpfer-Verband e.V. (DSV) und Verein zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung e.V. (VföS). Die Urheberrechte für Texte und Fotos liegen bei Dr. Martin Felke. Ein Weiterverkauf der Schädlings-Steckbriefe ist nicht gestattet.