Berufsfelder
Tätigkeitsfeld der Schädlingsbekämpfung
Das Tätigkeitsfeld der Schädlingsbekämpfung erstreckt sich auf die folgenden drei Teilbereiche.
1. Gesundheits- und Vorratsschutz
- Schadorganismen: Zu den Gesundheits- bzw. Hygieneschädlingen zählen diejenigen, die den Menschen in seiner Gesundheit schädigen können: Hierzu gehören in erster Linie Schaben (Kakerlaken), Pharaoameisen, Fliegen, Mücken, Läuse, Zecken, Flöhe, Milben, Ratten, Mäuse und verwilderte Stadttauben.
- Zu den Vorratsschädlingen zählen Organismen, die die menschlichen Vorräte, Nahrungs- und Futtermittel schädigen. Das sind vorwiegend verschiedene Käfer- und Mottenarten bzw. ihre biologischen Vorstadien, aber auch Schadnager wie Mäuse und Ratten. Haus- und Gartenameisen, Wespen u.ä. Insekten zählt man zu den Lästlingen, die bei Massenauftreten das Wohlbefinden des Menschen beeinträchtigen können.
2. Holz- und Bautenschutz
- Schadorganismen: Hier wird in tierische und pflanzliche Schädlinge unterschieden. Zu den tierischen gehören einige Käferarten wie z.B. der Hausbock und der "Holzwurm" (Gewöhnlicher Nagekäfer). Bei den pflanzlichen kann der Echte Hausschwamm als gefährlicher Gebäudepilz hervorgehoben werden.
- Alle schädigen die Holz- und Bausubstanz von Gebäuden.
3. Pflanzenschutz
- Schadorganismen: Auch hier geht es um tierische und pflanzliche Schädlinge. Allerdings treten diese vorwiegend im Freiland auf. Beispiele sind die Blattlaus (Insekt), der Mehltau (Pilz) und der Ackerschachtelhalm (Wildkraut).
Im Allgemeinen
Was sind Schädlinge?
Grundsätzlich werden als Schädlinge alle Organismen bezeichnet, die den Menschen in seiner Gesundheit (Übertragung krankmachender Keime), seinem Wohlbefinden (Hervorrufung von Ekel und Angst), seinen Vorräten und Ernährungsgrundlagen (Fraß und Verunreinigung) sowie Materialien (Substanzzerstörung) schaden, gefährden oder beeinträchtigen.